meine frage, ob es ein fake ist wenn der investor EUROLAND den anwohnern und betroffenen des bauvorhabens “hafentor” diskussionsbereitschaft signalisiert und einen workshop anbietet, ist sogut wie beantwortet: ja, es ist ein fake.
das angebot eines workshops kam erstmalig auf bei der stadtteilkonferenz am 27.9., als ich mich über die „kristalline form“ und dimension des monströsen neubaus echauffierte. ob denn schon alles feststehe, wollte ich wissen. herr horx von EUROLAND erwiderte: das könne man alles noch diskutieren – zb. im rahmes eines workshops.
vor etwa zwei wochen trafen sich anwohner mit herrn horx und um genauere informationen zum workshop zu erfragen.
zufällig wohnen in unserem haus 3 architekten, die auch bereit wären, mit EUROLAND über die bauliche form und höhe des gebäudes auf fachlich kompetente weise zu sprechen.
herr horx machte bei diesem treffen überraschend klar: der workshop wird sich ausschliesslich auf die nutzung beziehen – an der hülle und höhe wird nicht gerüttelt.
es handelt es bei diesem “workshop” aus meiner sicht insofern um eine reine PR aktion.
von seiten mancher fachbehörden hört man übrigens bereits, dass diese für das bauvorhaben eher nach gründen gegen wohnungen und für die errichtung eines ‘wirtschaftfreundlichen bürogebäudes‘ suchen.
immerhin scheint das denkmalschutzamt etwas mehr begriffen zu haben: von dort gibt es eine stellungnahme aus der sinngemäß hervorgeht, dass aus denkmalpflegerischer sicht ein verbauen des hangs und der aussicht auf die volle höhe der bastion äußerst kritisch gesehen wird.